Bestandsaufnahme zu Salzburgs populären Musikkulturen der 1950er und 1960er Jahre (2015)

Vier Werkverträge wurden vergeben, um im Vorfeld des Symposions „Those were the days. Salzburgs populäre Musikkulturen in den 1950er und 1960er Jahren“ nähere Informationen zur Geschichte und Entwicklung des Schlagers, der Volksmusik, der Rock- und Popmusik sowie den Tanzschulen in der Stadt Salzburg zu erschließen. Gesammelt wurden Soundtracks, Zeitungsausschnitte und sonstige Materialien; im Fokus der Erhebung stand jedoch ein Oral-History-Projekt, in dessen Rahmen zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen bzw. Gewährspersonen geführt und dokumentiert wurden.

WerkvertragsnehmerInnen: Mag. Sarah Haslinger, Nadine Kallert BA, Manuel Felix Suchanek BA und Katharina Steinhauser BA BA.

Salzburger Musikquellen von 1600: Handschriften und Drucke (2013)

In der vorliegenden Datensammlung wurden Handschriften und Drucke mit Musik erfasst, die in älterer Zeit in oder für Salzburg hergestellt worden sind. Unter „Salzburg“ wird dabei die mittelalterliche Erzdiözese Salzburg verstanden, die sich über das heutige Bundesland Salzburg inklusive des bayerischen Rupertiwinkels erstreckte und zudem Teile Kärntens, der Steiermark und Niederösterreichs umfasste. Mit eingeschlossen werden die Eigenbistümer Chiemsee, Gurk, Seckau und Lavant.
Selbständige Institutionen, wie etwa das Kloster St. Lambrecht, sind bei der Erfassung nicht berücksichtigt worden, da sie liturgisch eigene Wege gingen, ebenso wenig das Kloster Mattsee, das ab 907 zum Bistum Passau gehörte. Aufgenommen wurden hingegen die Musikquellen das Benediktinerklosters Michaelbeuern, das sich trotz seiner kirchenrechtlichen Eigenständigkeit liturgisch an St. Peter orientierte und engen Austausch mit Salzburg pflegte.
Die Fülle des Materials – es wurden Informationen zu ca. 270 Quellen zusammengetragen – ist zunächst nach der Quellensorte in Musikhandschriften, Musikdrucke und Musiktheoretische Darstellungen unterteilt, im Weiteren in einer chronologischen Anordnung nach Jahrhunderten erfasst worden.

Werkvertragsnehmerinnen: Veronika Obermeier BA und Mag. Karina Zybina. Projektleitung: Dr. Andrea Lindmayr-Brandl.

Kurzprofile von Persönlichkeiten der Salzburger Musikgeschichte (2012/13)

In einer ersten Arbeitsphase wurden im Rahmen dreier Werkverträge 47 Kurzprofile einer Auswahl von Persönlichkeiten der Salzburger Musikgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts erarbeitet. Jeweils sind Lebenslauf, Leistungen, Auszeichnungen/Preise, eine Bibliographie sowie eine knapp gefasste Fotodokumentation enthalten.

Werkvertragsnehmerinnen: Mag. Dr. Julia Hinterberger (2012), Sarah Haslinger (2013 und 2014). Projektleitung: Dr. Thomas Hochradner.

Bestandsdokumentation zur Salzburger Musikgeschichte in Wiener Archiven (2012)

Über einen Werkvertrag wurden die online bis auf Weiteres nicht recherchierbaren Bestände (insbesondere Notenmaterial) zur Salzburger Musikgeschichte im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde, der Handschriften- bzw. Musiksammlung der Wienbibliothek und der Sammlung von Handschriften und Alten Drucken der Österreichischen Nationalbibliothek erfasst.

Werkvertragsnehmerin: Dr. Alison Dunlop.

Im Schnittpunkt der Generationen: Vom Palais Lodron zur Universität Mozarteum (2011/12)

Mit dem Ziel einer umfassenden Dokumentation der Geschichte des Hauses Mirabellplatz 1 erfolgten Erhebungen zu den und Sichtung der einschlägigen Archivalien im Landes- und Stadtarchiv Salzburg, im Archiv der Erzdiözese Salzburg und im Archiv der Universität Mozarteum. Neben einer Übersicht zu den hausgeschichtlich relevanten Beständen wurden unter anderem wichtige Textpassagen auszugsweise aus den Unterlagen übertragen sowie eine Dokumentation der verfügbaren Fotografien erstellt.
Werkvertragsnehmer: Mag. Roger Michael Allmannsberger. Projektleitung: Dr. Thomas Hochradner.

Aufarbeitung des wissenschaftlichen und musikalischen Nachlasses von Bernhard Paumgartner (2011/12)

(Forschungsinstitut für Salzburger Musikgeschichte, Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft der Paris-Lodron-Universität Salzburg) (2011/12)

Tätigkeiten im WS2010/SS2011:
Im Zuge der Aufarbeitung konnte die über 20.000 Briefe umfassende Korrespondenz erfasst werden. Ferner wurden alle vorhandenen Autographen des Komponisten sowie seine gesamte wissenschaftliche Bibliothek katalogisiert. Darüber hinaus wurden Aufbauarbeiten an einer digitalen Mediendatenbank zur Salzburger Musik gestartet. Im Zuge dieser Arbeiten konnte die systematische Digitalisierung aller relevanten Bestände des Tonbandarchivs vollendet werden.

Tätigkeiten im WS2011/SS2012:
Die aktuellen Aufgaben zielen einerseits auf den physischen Erhalt der Jahrzehnte alten Bestände ab und andererseits auf die Aufarbeitung von rund 40 Regalmetern an bislang nur grob indizierten diversen Restbeständen, die vorrangig Arbeitsmaterial Paumgartners, aber auch vereinzelt Briefe, Kompositionen, Autographe, Notendrucke, Tonträger und Bücher enthalten. Ferner soll der Aufbau der digitalen Mediendatenbank fortgesetzt werden.

Werkvertragsnehmerinnen: Anja Arend und Sonja Majkowsky. Projektleitung: Dr. Dominik Šedivý.

Aufarbeitung der Materialien zu Bernhard Paumgartner (Archiv und Bibliothek der Universität Mozarteum) (2011/12)

Aufgearbeitet werden insbesondere zahlreiche Ordner mit Korrespondenz sowie die im Referenzzeitraum veröffentlichten Jahresberichte der Universität Mozarteum. Ergänzend erfolgen die Erstellung von Übersichten zu verfügbaren Notenhandschriften und musikalischen Ausgaben von Werken Paumgartners, zu seinen Schriften und Fachliteratur sowie eine Recherche nach Fotomaterial.

Teil 1 der Werkvertragsleistung wurde 2011 vorgelegt, Teil 2 2012.

Werkvertragsnehmerin: Sarah Haslinger. Projektleitung: Dr. Thomas Hochradner.