Universität Mozarteum Salzburg, Archiv und Bibliothek

http://www.moz.ac.at/de/bibliothek/index.php

Das Archiv der Universität Mozarteum verwaltet Korrespondenzen, Fotomaterial und Dokumente zur Akademie, Hochschule bzw. Universität Mozarteum.

Die Bibliothek besitzt in ihren Beständen Notenmaterial (teils handschriftlich) zu Werken Salzburger Komponisten, insbesondere sofern sie zum Lehrkörper der Hochschule zählten (Barna Kovats, Bernhard Paumgartner, Hermann Regner, s. außerdem die Datei „Vor- und Nachlässe mit Relevanz für die Salzburger Musikgeschichte“).

Zur Nützung des Archivs ist deren Leiterin MMag. Susanne Prucher (susanne.prucher@moz.ac.at) zu konsultieren. Die Bibliotheksbestände sind via Aleph im Online-Katalog erschlossen und können über http://aleph.sbg.ac.at/F?func=file&file_name=login-ums01&local_base=UMS01&RN=177898281 abgerufen werden.

Stiftung Mozarteum Salzburg

http://mozarteum.at/wissenschaft/bibliothek.html
(s. dort für Standorte und Öffnungszeiten)

Bibliothek

Bibliotheca Mozartiana
Originale Handschriften, alte Drucke und moderne Notenausgaben, Mozart-Literatur in allen Sprachen der Welt: Die Bibliotheca Mozartiana ist die weltweit größte Spezialbibliothek zu Leben und Werk Wolfgang Amadeus Mozarts. Sie umfasst etwa 35.000 Literaturtitel (Bücher, Aufsätze) und mehr als 6.000 Musikalien. Als Präsenzbibliothek dient sie in erster Linie der Forschung. Der Online-Katalog dient auch als Mozart-Bibliographie.

Rara-Sammlung
Die Rara-Sammlung der Stiftung Mozarteum Salzburg, die in der Bibliotheca Mozartiana aufbewahrt wird, setzt sich aus historischen Quellen aller Art zusammen. Im Mittelpunkt stehen Notenausgaben des 18. und 19. Jahrhunderts, darunter viele Erstdrucke von Werken Mozarts, aber auch Werke anderer Komponisten. Die Rara-Sammlung umfasst in geringerem Umfang Notenhandschriften (darunter große Teile des handschriftlichen Nachlasses von Franz Xaver Mozart und seines Lehrers Johann Georg Anton Mederitsch), gedruckte Libretti sowie literarische und musiktheoretische Schriften mit Bezug auf Mozart des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Sie wird durch Ankäufe und Schenkungen ständig erweitert.

Mozart Ton- und Filmsammlung
Die 1991 eröffnete Mozart Ton- und Filmsammlung ist das größte Spezialarchiv für Ton- und Bildaufnahmen zum Leben und Werk Mozarts. Vor Ort können 22.000 Audiotitel (der älteste stammt von 1889) sowie 2.800 Videoproduktionen abgespielt werden. Manche musikalische Werke sind in mehr als 100 verschiedenen Interpretationen abrufbar. Weitere 16.000 Mozart-Aufnahmen sind in der Online-Datenbank nachgewiesen. Die Sammlung beinhaltet Werkinterpretationen, Probenmitschnitte, Dokumentar- und Spielfilme, Portraits, Hörspiele und Kinderfilme.

NMA-Archiv
Das Archiv der Neuen Mozart-Ausgabe, das von der Digitalen Mozart-Edition betreut wird, besteht aus mehr als 4.500 Mappen mit Quellenkopien (Autographe, Abschriften, Drucke aus mehr als 200 Bibliotheken), mehr als 5.000 Mikroformen sowie aus Arbeitsunterlagen der Editionsleitung der NMA, darunter die weitläufige Korrespondenz mit Herausgebern, Bibliotheken und anderen Quellenbesitzern sowie Aufzeichnungen zu Quellen und Schreibern. Der Bestand an Quellenkopien wird systematisch erweitert (Schwerpunkt: Opernarchiv). Das Archiv kann als Präsenzsammlung zu Forschungszwecken genutzt werden.

Archiv

Das Mozart-Archiv besteht seit der Gründung der Stiftung Mozarteum Salzburg 1880. Als Dokumentationsstelle zu Mozarts Biographie und Werk, seinem geistigen Umkreis und zu seiner Wirkungsgeschichte sammelt es Zeugnisse in originaler Form oder fotografischer Reproduktion, verfolgt eigene Forschungsprojekte und unterstützt beratend auch externe Recherchen und Ausstellungen.
Das Archiv umfasst das Verwaltungsarchiv zur Geschichte der Stiftung Mozarteum seit der Gründung; Gemälde und Graphiken von Mozart und seinen Zeitgenossen; eine Theatergeschichtliche Sammlung mit Bühnenbildmodellen, Entwurfszeichnungen und Theaterzetteln; Drucksachen, bestehend aus Programmen, Plakaten und Zeitungsausschnitten sowie ein Fotoarchiv mit der weltweit größten Fotosammlung zum Thema Mozart und seinem Umfeld. Angeschlossen ist die Bilddatenbank der Stiftung Mozarteum Salzburg, die zentral Bildvorlagen und Reproduktionsgenehmigungen verwaltet.

Zur Suche nach Beständen der Bibliotheca Mozartiana s. http://mozarteum.at/wissenschaft/bibliothek/bibliotheca-mozartiana/opac.html&range=OPAC , nach Beständen der Mozart Ton- und Filmsammlung s. http://mozarteum.at/wissenschaft/bibliothek/mozart-ton-und-filmsammlung/bestands-opac.html&range=OPAC, für sonstige Bestände sind Kataloge vor Ort zu benützen.

Stift Nonnberg, Archiv und Musikarchiv

Das Benediktinen-Stift Nonnberg besitzt in seinem Archiv und Musikarchiv Dokumente und Unterlagen zum Musikleben im Kloster seit der Frühen Neuzeit. Darunter befinden sich zahlreiche Notenhandschriften. Für den Besuch des Musikarchivs hat man zuvor mit der Leitung des Klosters Kontakt aufzunehmen (http://www.benediktinerinnen.de/nonnberg.html).

Ein vorläufiger Zettelkatalog des Musikarchivs kann im Archiv der Erzdiözese Salzburg eingesehen werden.

Stadtarchiv Salzburg

http://www.stadt-salzburg.at/internet/bildung_kultur/stadtgeschichte_332250/stadtarchiv_332262.htm

Im Stadtarchiv Salzburg befinden sich Bestände zum Kulturleben der Stadt Salzburg vom 18. bis 20. Jahrhundert (darunter die „Pezolt-Akten“ zu Repräsentation und Feierlichkeiten 1777–1811, mit Quellen unter anderem zu Redouten, Rathausbällen, Tanzordnungen; Bestand PA 528), ferner Tagebücher von Josef Hummel (1874–1951; Bestand PA 31), das Manuskript zu Erinnerungen von Kurt Overhoff (1902–1986; Bestand PA 854) und vereinzeltes Notenmaterial (darunter des Männergesangsvereins Maxglan; Bestand PA 945).

Zur Suche nach den Beständen s. generell http://www.stadt-salzburg.at/internet/bildung_kultur/stadtgeschichte_332250/stadtarchiv_332262/archivbestaende_332296/bestandsuebersicht_32589.htm, weitere Recherche vor Ort.

Salzburger VolksLiedWerk

http://www.salzburgervolksliedwerk.at/forschung/volksliedarchiv/

Archivierung und wissenschaftliche Dokumentation regionaler Popularmusik zählen zu den Kernkompetenzen des SVLW. Die Bemühungen um adäquate Dokumentation und Archivierung von meist als „Volkslied“ bezeichneten Ausprägungen populärer Lieder waren ausschlaggebend für die Gründung der Volksliedwerke in den einzelnen Bundesländern, die aus den noch in der Monarchie gegründeten Arbeitsausschüssen für das Volkslied hervorgegangen sind.
Das „Salzburger“ Archiv besteht aus einem umfassenden Liederbuchbestand (ca. 1000 Titel), eingegliedert in die Fachbibliothek der Salzburger Volkskultur, Materialien aller im Land Salzburg in Zusammenarbeit mit dem SVLW durchgeführten Feldforschungen, Nachlässen und Teilnachlässen namhafter Volksmusikforscher wie etwa Otto Eberhard und handschriftlichen Liederbüchern (teilweise aus dem 19. Jahrhundert).
Das Archiv des SVLW ist eng mit den sonstigen Beständen der Salzburger Volkskultur verknüpft, insbesondere mit dem im Aufbau begriffenen Bild- und Tonträgerarchiv und der Fachbibliothek.

Zur Suche nach den Beständen s. das relationale Datenbanksystem des Österreichischen VolksLiedWerkes http://www.volksmusikdatenbank.at/.

Salzburger Festspiele, Archiv

http://www.salzburgerfestspiele.at/kontakt/archiv
http://www.salzburgerfestspiele.at

Der Bestand des Archivs der Salzburger Festspiele umfasst Besetzungszettel und Programmhefte, Fotos, Bühnenbild- und Kostümentwürfe, Kritiken, Presseberichte, Korrespondenz, Protokolle etc. sowie die Fachbibliothek der Salzburger Festspiele; s. außerdem die Datei „Vor- und Nachlässe mit Relevanz für die Salzburger Musikgeschichte“.
Eine Spielplandatenbank gibt Auskunft über die Besetzung und die genauen Daten der Aufführungen der Salzburger Festspiele (http://www.salzburgerfestspiele.at/archiv; zurzeit bis 1940 zurückreichend).
Weiters können Informationen zur Geschichte sowie zum aktuellen Spielplan der Salzburger Festspiele auf der Homepage abgerufen werden (http://www.salzburgerfestspiele.at).

Geöffnet nach Vereinbarung. Zugänglichkeit der Bestände nach Voranmeldung
(s. http://www.salzburgerfestspiele.at/kontakt/archiv).

RISM Landesleitung Tirol-Südtirol & OFM Austria

http://www.musikland-tirol.at/forschung/aktuellearbeitsprojekte/das-musikarchiv.php

Musikarchiv und Bibliothek des Franziskanerklosters Salzburg (RISM-Sigel A-Sfr) umfassen Choralhandschriften, Musikhandschriften mit mehrstimmiger Musik, Musikdrucke, musiktheoretische Werke und Libretti vom 17./18. Jahrhundert an.

Die wissenschaftliche Erfassung der Notenhandschriften und Libretti durch die RISM Landesleitung Tirol-Südtirol & OFM Austria ist gegenwärtig in Arbeit. Soweit Titelaufnahmen bereits vorliegen, können sie über opac.rism.info eingesehen werden.

RISM Österreich

http://www.rism-oesterreich.at/index.htm

Notenhandschriften der Musikarchive von Stift Mattsee (RISM-Sigel A-MS) und der Erzabtei St. Peter in Salzburg (RISM-Sigel A-Ssp).
Die Musikarchive wurden zur Gänze bzw. in Teilen im Rahmen von Katalogisierungen der vor 1994 an der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek tätigen österreichischen Arbeitsgruppe des RISM erfasst und sind über http://opac.rism.info abrufbar. Die Karteikarten werden heute im Verein RISM Österreich verwaltet.

Paris Lodron Universität Salzburg, Universitätsarchiv und Universitätsbibliothek

http://www.ubs.sbg.ac.at/uniarchiv/ bzw. http://www.uni-salzburg.at/portal/page?_pageid=147,76259&_dad=portal&_schema=PORTAL

Das Archiv der Paris Lodron Universität Salzburg verwahrt Massenquellen wie Matrikelbücher, Rektoratsprotokolle, Rechnungsbücher, darunter gelegentlich von biografischer Relevanz für die Musikforschung. Die Mozartiana des Archivs sind im Internet zusammengestellt unter www.ubs.sbg.ac.at/sosa/mozart.htm.

Die Universitätsbibliothek Salzburg besitzt in ihrer Handschriftensammlung sowie in ihrem Altbestand diverses Notenmaterial, Libretti und musiktheoretische Schriften mit Bezug zu Salzburg.

Zur Suche nach Beständen des Universitätsarchivs und der Handschriftensammlung der Universitätsbibliothek sind Kataloge vor Ort zu benützen. Der Altbestand der Universitätsbibliothek ist via Aleph im Online-Katalog erschlossen und kann über die Homepage aufgerufen werden.